Unser täglich Vitamin B
Gesundheit & Immunsystem stärken
Es ist allseits bekannt, dass B-Vitamine für den Körper lebensnotwendig und unabdingbar für Energiegewinnung, Versorgung des Nervensystems, Blutbildung und Immunsystem sind. Da diese wasserlöslichen Vitamine nicht vom Körper gespeichert werden, müssen sie deshalb täglich eingenommen werden. Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung deckt dies normalerweise gut ab, um den Körper ausreichend zu versorgen. In manchen Lebensphasen oder bei Verzicht von gewissen Lebensmitteln, wie bspw. bei Veganern oder Vegetariern, müssen wir ihn jedoch gezielt dabei unterstützen.
Vitamin B ist kein einzelnes Vitamin, sondern eine ganze Vitamingruppe. Es wird daher von einem Vitamin B-Komplex gesprochen. Dieser setzt sich aus acht Vitaminen zusammen, die eng zusammenarbeiten und unterschiedliche Aufgaben im Körper übernehmen. Jedes B-Vitamin hat zwar seine eigene spezielle Aufgabe zu erledigen, jedoch brauchen die Vitamine des Vitamin B Komplexes einander, um ihre optimale Wirkung zu entfalten. Sie arbeiten wie ineinandergreifende Zahnräder und spielen gemeinsam insbesondere für die Funktion von Gehirn, Nerven und Energiestoffwechsel eine wichtige Rolle. Außerdem haben sie noch andere bedeutende Funktionen, wie beispielsweise die Unterstützung der Herzfunktion, des Immunsystems oder auch bei der Zellteilung.
Es ist daher wichtig, den Körper regelmäßig mit allen acht B-Vitaminen zu versorgen – für das geistige und körperliche Wohlbefinden.
Die 8 B-Vitamine im Überblick:
1. Vitamin B1 (Thiamin) – zur Energiegewinnung und für starke Nerven
Der Körper benötigt Thiamin, um speziell die Kohlenhydrate aus unserer Nahrung zu verstoffwechseln und in Energie umzuwandeln und auch zu speichern. Außerdem ist es erforderlich für die Funktionsfähigkeit des Nervensystems und fördert die Konzentration. Nur wenn ausreichend Vitamin B1 vorhanden ist, funktioniert der Informationsaustausch zwischen den Nervenzellen reibungslos. Thiamin trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel und zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei.
2. Vitamin B2 (Riboflavin) – für die Blutbildung, zum Schutz der Zellen und das Sehvermögen
Im menschlichen Organismus übernimmt Vitamin B2 eine ganze Reihe von Aufgaben. Es ist am Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Aminosäuren, Fettsäuren, Purinen und Vitaminen beteiligt. Mit dem Mineralstoff Eisen bildet es ein starkes Team zur Produktion roter Blutkörperchen. Zudem hat es einen positiven Einfluss auf die Sehkraft, gesunde Haut und Schleimhäute. Vitamin B2 wirkt zudem antioxidativ, es neutralisiert schädliche freie Radikale im Körper und schützt dadurch die Zellen. Riboflavin trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel, einer normalen Funktion des Nervensystems, Erhaltung normaler Schleimhäute, roter Blutkörperchen, Haut, Sehkraft, Eisenstoffwechsel, Schutz der Zellen vor oxidativem Stress sowie Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.
3. Vitamin B3 (Niacin) – für schöne Haut, gute Nerven und bei hohen Blutfettwerten
Vitamin B3 ist unerlässlich für die Gesundheit der Haut, da es einen regulierenden Effekt auf den Feuchtigkeitsgehalt hat und auch die Bildung von Kollagen fördert. Auch das Nervensystem mit seinen Botenstoffen ist von diesem Vitamin abhängig. Erste Studien haben auch ergeben, dass Vitamin B3 einen positiven Einfluss auf den Fettstoffwechsel hat. Es kann das „schlechte“ LDL-Cholesterin senken und gleichzeitig das „gute“ HDL-Cholesterin ansteigen lassen. Bei hohen Blutfettwerten ist als Vitamin B3 ideal geeignet. Niacin trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel, Funktion des Nervensystems, psychischen Funktion, Schleimhäute, Haut, Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.
4. Vitamin B5 (Pantothensäure) – Anti-Stress-Vitamin und fördert die Wundheilung
Vitamin B5 oder Pantothensäure ist wichtig für einen reibungslosen Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel. Zudem benötigen wir Pantothensäure für die Wundheilung und ein gesundes Abwehrsystem. Es ist außerdem unerlässlich für eine gesunde Nervenaktivität, da es für die Produktion von Hormonen, welche den körperlichen Stress steuern, von großer Bedeutung ist. Pantothensäure trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel, Synthese und Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vtamin D und einigen Neurotransmitter, sowie zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.
5. Vitamin B6 (Pyridoxin, Pyridoxamin und Pyridoxal) – für den Eiweißstoffwechsel und Muskelaufbau
Vitamin B6 ist wichtig für den Eiweißstoffwechsel und der Bildung von Aminosäuren. Die normale Verstoffwechslung von Eiweiß wiederum ist eine Voraussetzung für den Muskelaufbau, was vor allem für Sportler von Bedeutung ist. Vitamin B6 trägt u.a. zu einem normalen Eiweiß- und Glycogenstoffwechsel, Homocystein-Stoffwechsel, Funktion des Immunsystems, Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.
6. Vitamin B7 (Biotin) – für Haare, Haut und Nägel
Vitamin B7 ist besser als Biotin oder manchmal auch als Vitamin H (Haut- und Haar-Vitamin) bekannt. Es wird für alle Stoffwechselprozesse und insbesondere für schöne Haut, gesundes Haarwachstum und kräftige, stabile Nägel benötigt. Biotin trägt u.a. zu einem normalen Energiestoffwechsel, und zur Erhaltung normaler Haut und Haare (Nägel) bei.
7. Vitamin B9 (Folsäure) – für ein gesundes Zellwachstum und Zellteilung
Vitamin B9 ist besser als Folsäure bekannt. Folsäure benötigen vor allem Frauen in der Schwangerschaft. Es spielt eine wichtige Rolle für alle Wachstums- und Entwicklungsprozesse im Körper. Neben der Erneuerung der Zellen und der Bildung der Blutzellen ist Folsäure ebenfalls wichtig für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems.
8. Vitamin B12 (Cobalamin) – für neue Zellen und funktionierende Nerven
Vitamin B12 ist das komplexeste aller Vitaminmoleküle und kann als einziges der Vitamin B-Gruppe gezielt im Körper für länger gespeichert werden. Es spielt unter anderem eine Rolle bei der Blutbildung, der Blutgerinnung und beim Aufbau des Nervensystems. Besonders wichtig ist Vitamin B12 für die Bildung neuer Zellen und die Produktion roter Blutkörperchen. Vitamin B12 trägt u.a. zu einem normalen Energiestoffwechsel, Funktion des Nervensystems, Homocystein-Stoffwechsel, psychischen Funktion, Bildung roter Blutkörperchen, Funktion des Immunsystems bei.
Vitamin B am besten täglich
Vitamine werden generell in fett- und wasserlösliche Vitamine unterteilt. Der wichtigste Unterschied zwischen den beiden ist, dass wasserlösliche Vitamine nicht im Körper gespeichert werden können. Wie bereits oben beschrieben, stellt Vitamin B12 diesbezüglich eine Ausnahme dar, da die Leber es in größeren Mengen über eine längere Zeit einlagern kann.
Die anderen B Vitamine werden im Körper jedoch nicht gespeichert und müssen daher täglich über die Nahrung oder mit Nahrungsergänzungsmitteln zugeführt werden. Eine Überdosierung ist daher selten möglich.
Erhöhter Bedarf in außergewöhnlichen Lebensphasen
In außergewöhnlichen Lebenssituationen kann es sein, dass der Körper einen erhöhten Bedarf an B Vitaminen hat oder diese sogar nicht ausreichend aufnehmen kann. Beispielsweise Schwangere und Stillende haben diesen erhöhten Bedarf, vor allem die Folsäure ist äußerst wichtig für die gesunde Entwicklung des Kindes im Mutterleib. Oder auch anstrengende Sportarten, die das Muskelwachstum fördern, können einen Mehr-Bedarf an B-Vitaminen zur Folge haben. Auch während unterschiedlichster Diäten oder bei älteren Menschen mit weniger Appetit verringert man automatisch die Zufuhr an Vitaminen, aufgrund dessen, dass weniger gegessen wird. Und nicht zuletzt bei großer Stressbelastung oder hohen geistigen Beanspruchungen braucht man mehr Vitamin B als üblich.
Hier sollte man darauf achten, dass man sich besonders ausgewogen ernährt oder auch mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln seinen Vitalstoffhaushalt gut versorgt und vor allem in Balance hält.
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